In ihrem zweiten gemeinsamen Film dokumentieren Susanne Beyeler, Rainer März und Manfred Stelzer, wie die 588 Arbeiterinnen und Arbeiter der Firma DEMAG-Kunststofftechnik in Kalldorf bei Detmold gegen die Übernahme ihres Betriebs durch den Mannesmann-Konzern kämpfen: Die Arbeitsplätze sollen wegrationalisiert und der Standort an sich stillgelegt werden. Viele der porträtierten Menschen haben in dem Betrieb gelernt, sie kennen nichts anderes, sind mit den Kolleginnen und Kollegen verbunden und wollen ihre Arbeit nicht verlieren. Konsequenzen gäbe es auch für die Zulieferfirmen und weitere Unternehmen. Der Film gibt Einblick in Einzelschicksale, zeigt aber auch die prominenteren Sprecher und Organisatoren wie den Betriebsratsvorsitzenden Hermann Ackermann und die Vertrauensleute Gerd und Erhard.
In their second film collaboration, Susanne Beyeler, Rainer März, and Manfred Stelzer document the 588 workers at DEMAG Kunststofftechnik in Kalldorf in the Detmold region of North Rhine-Westphalia and their struggle against the take-over of their factory by the Mannesmann group. All jobs are to be cut and the whole operation in Kalldorf mothballed. Many of the portrayed people apprenticed in the company – they know nothing else, feel connected to their colleagues, and don’t want to lose their jobs. Suppliers and other companies would also be negatively impacted. The film provides insight into the fate of individuals but also features the more prominent spokespeople and organizers, such as the works council chairman, Hermann Ackermann, and the union representatives Gerd and Erhard.
BRD, 1975 | Dokumentarfilm, 90 min | 16 mm, s/w (1:1,375)
Regie, Buch, Kamera, Schnitt, Ton, Produktion: Dokumentarfilmgruppe Susanne Beyeler, Rainer März, Manfred Stelzer. Mit den Arbeitern des Spritzgusswerkes DEMAG. Erstverleih: Basis-Film-Verleih GmbH, Berlin. Uraufführung: 8. Oktober 1975, Mannheim, Internationale Filmwoche. Auszeichnung: Internationale Filmwoche Mannheim 1975, »Bester Fernsehfilm«.